Der Parkplatz des weiterwegs befindet sich an der K 3330. Bitte fahren Sie von Rotenhar aus Richtung Unterrot.
Routenplaner-Maps
(Röm 1, 20)
Konzentrieren Sie sich bitte auf das große Fenster in der Mitte. Nehmen Sie dort das wahr, was Sie vor Augen haben: Sie sehen Bäume und Sträucher. Diese stehen im Pücklerwald, in Baden-Württemberg, in Deutschland, in Europa, auf der Erde. Die Erde dreht sich um sich selbst und rast mit großem Tempo durch das Weltall.
Maße: 12 Meter lang, 2,5 Meter hoch
Farben: Fenster in 6 verschiedenen Farben, die das gesamte Spektrum des Farbkreises umfassen. Zusätzlich ein Fenster in schwarz und ein großes Fenster für den Durchblick auf die Natur.
(Jes 30, 15-16)
Es gibt kaum eine schwierigere Aufgabe: Stille bleiben, um sich helfen zu lassen. Keine Geschäftigkeit und kein Aktivismus, nur: Stillesein und hoffen. Nirgends ist die Schwierigkeit des Aufrufs zur Besinnung auf Gott deutlicher wahrzunehmen, als in der äußeren Stille. Mit Einkehr in die Stille kann Umkehr beginnen. Die Bibelstelle verweist aber auch darauf, was passiert, wenn unser Leben keine Stilleübungen kennt: Unsere Hektik-Stress-Verfolger werden uns überrennen.
Darum: Tauchen Sie für eine Weile in die Stille-Hoffnungs-Übung ein.
Meditationsplatz 2: 12 Sitzplätze aus Rundhölzern
Frieden ist sehr kostbar. Jeder, der sich streitet, weiß das. Vielleicht fällt Ihnen jetzt gerade jemand ein, mit dem Sie Friedensgespräche führen sollten. Bitte tun Sie das. Doch zunächst können Sie sich hier am großen Tisch des Friedens stärken. Als Symbol für diesen Friedenswunsch können Sie an diesem Tisch ihr mitgebrachtes Vesper mit anderen teilen.
Eine Gemeinschaft aus Menschen, die ihre Überlebensmittel teilen, ist eine unersetzbar starke Erfahrung.
(Offb 3, 20)
Der Tisch ist aus einem einzigen Baumstamm hergestellt.
Das Abendmahl ist reine Gnade verknüpft mit der Einladung, Jesu Liebe anzunehmen, damit sich die Gnade auch verwirklichen kann. Vergebung empfangen wir, damit wir Versöhnung mit uns und anderen erfahren. Wenn wir das tun, kann das Folgende geschehen:
„Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk.“
(Apg 2, 46-47)
Untergrund: ocker-gelb-farbiger Kies. Dieser Untergrund wurde nur beim „Großen Tisch“ verwendet um auszudrücken, dass Frieden ein besonders heller Lebensgrund ist.
Maße: 16 Meter lang, 55 Sitzplätze, 6 Sitzplätze für Rollstuhlfahrer
Die ständige Beschäftigung mit „meinem Geld, meinem Auto, meinen Sorgen, meinem Glück“ macht uns eng. Diese Gedanken sind wie Balken in bedrohlicher Nähe des Kopfes. Sie verbarrikadieren den Blick in die große Weite des Himmels.
Dies ist der Weg mit wenig Himmelsoffenheit.
Wer die ganze Breite des Weges ausnutzen will, muss den Kopf einziehen und gebeugt durch das Leben gehen.
(Lk 8, 11+14)
Das Gleichnis handelt von denjenigen, die vom christlichen Glauben hören, vielleicht sogar Interesse daran finden, aber dennoch an ihrem Reichtum, ihren Sorgen und Freuden hängen und sich nicht davon distanzieren können. Die Balken verhindern einen guten, offenen Kontakt nach oben. Gott hält für alle Menschen ein Samenkorn bereit und bietet uns Befreiung aus den Verengungen des Lebens an.
Maße: jeder „Baukörper“ ist 12 Meter lang, 4 Meter breit und 2,2 Meter hoch.
Die Balken beengen uns nicht mehr. Sie sind noch da. In gleicher Anzahl und in gleicher Größe. Sie wirken aber nicht mehr erdrückend. Sie lassen uns nun ein Gefühl der Freiheit erleben.
Die Balken geleiten uns in die richtige Richtung an den Seiten unseres Lebensweges, der nun die richtige Breite hat. Er ist himmelsoffen und frei.
Natürlich habe ich Geld, Auto, Nöte, Glücksgefühle, aber ich habe Abstand dazu.
Der weite Weg ist der Weg himmelsoffener Gelassenheit.
(Mt 6, 33)
Dies ist eine Anweisung für gutes Leben, die Jesus seinen Jüngern in der Bergpredigt gibt. Er fordert sie auf, Gott immer an die erste Stelle zu setzen, um sich nicht von den Balken, die angeblich die Welt bedeuten, einengen zu lassen. Im Aufschauen zu Gott entsteht so der weite Weg der Himmelsoffenheit.
„Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“
(Mt 6, 20-21)
Maße: jeder „Baukörper“ ist 12 Meter lang, 4 Meter breit und 2,2 Meter hoch.
Täglich erleben wir die Veränderung von Tag und Nacht. Auch das Leben ist ein Wechselspiel von Licht und Dunkelheit, von Freude und Leid.
Und plötzlich – vielleicht durch ein Ereignis ausgelöst – befinden wir uns mitten im Ring der Dunkelheit. Alles ist schwarz. Wir sind eingekreist. Der Blick in den Himmel ist voller Stacheldraht. Auf Augenhöhe gibt es keinen Durchblick nach draußen.
Vor lauter Schmerz geht der Blick für den Weiterweg verloren.
Und von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: „Eli, Eli, lama asabtani?“ Das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
(Mt 27, 45-46)
Gottverlassen, voll Schmerz und Pein, gefoltert in der Finsternis. Diese Erfahrung machte Jesus von Nazareth am Kreuz. Das sollte nicht vergessen werden.
Jesus wusste, dass Ostern kommen würde. Aber dieses Wissen machte das Leiden nicht geringer. Er schrie in seiner Gottverlassenheit. Das ist eine Tatsache.
Wenn wir uns von aller Welt verlassen in der Dunkelheit befinden, so ist er, der das kennt, mit uns. Jesus ist unser Begleiter. Doch er sieht uns von Ostern her, von der anderen Seite des Weges. Er liebt uns und weist uns den Weg zur Auferstehung.
Maße: 4 Meter hoch, 4 Meter breit
Maße der Dornenkrone im inneren Ring: 1,6 Meter Durchmesser; hergestellt aus 1,2 km Stacheldraht
Die hintereinander stehenden Kreuze wirken wie ein Weg in den Himmel. Es geht wieder aufwärts, mitten im Leben und in den kleinen Situationen des Alltags.
Natürlich durchkreuzen immer wieder bunte Querbalken den Weg. Mal sind sie größer, mal sind sie kleiner. Ohne Zweifel, unsere bunten Lebenspläne werden immer wieder durchkreuzt.
Wie gehen wir damit um? Zu welcher Sicht des Lebens führen uns diese Erfahrungen? Sehen wir nur Kreuze oder sehen wir eine Himmelsleiter?
Aber der Engel sprach zu den Frauen: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat… Geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten.“
(Mt 28, 5-6)[gt]
Der Karfreitag auf der einen Seite und Ostern auf der anderen Seite bilden ein Ganzes. Beide Ereignisse gehören zusammen.
Die bunten Kreuze werden zu einem Symbol für Ostern. An Ostern geht es um Auferstehung, Freude und Leben in Fülle.
Einen Abglanz dieses Geschehens erleben wir, wenn sich nach der Erfahrung der Dunkelheit in unserem eigenen Leben kleine oder große Auferstehungen ereignen. Diese Gnade widerfährt uns durch die Liebe Gottes. Den Blick für das Kleine schärfen, um sich dem Großen anzunähern!
Maße: 7 Kreuze. Vorderes Kreuz 2 Meter hoch, Querbalken drei Meter breit. Hinteres Kreuz 5 Meter hoch, Querbalken 0,6 Meter breit
Farben: 6 verschiedene Farben, die das gesamte Spektrum des Farbkreises umfassen, sowie grau
Stellen Sie sich bitte eine Passstraße mit Leitplanken vor. Die Leitplanken bewahren Sie vor dem Sturz in den Abgrund. Kleine Unfälle, Dellen und Kratzer gehören wohl dazu.
In allen menschlichen Gemeinschaften gibt es Leitplanken in Form von Regeln und Gesetzen, welche die Menschen vor dem Absturz bewahren. Lassen Sie sich schützen!
Halten Sie sich an die Spielregeln. Niemand, dem das Leben lieb ist, stürzt sich freiwillig in den Abgrund. Nutzen Sie die Leitplanken, die Ihnen einen geschützten Weg durch das Leben ermöglichen.
Ich freue mich über den Weg, den deine Mahnungen zeigen, wie über großen Reichtum. Ich habe Freude an deinen Geboten, sie sind mir sehr lieb.
(Ps 119, 14 +47)
Ist das nicht wunderbar? Wir haben 10 klare Regeln geschenkt bekommen. Wir freuen uns, weil uns das schmerzhafte Geschäft, diese Regeln selbst zu erarbeiten, von Gott abgenommen wurde. Wir freuen uns an diesen Geboten, weil sie uns schützen.
Wir Christen sind der Lust am „Immer-mehr-Wollen“ genauso ausgesetzt, wie alle anderen Menschen. Aber wir wissen, dass gute Beziehungen zu Gott und den Menschen wichtiger sind, als alles andere auf der Welt. Die Übertretung von Geboten gefährdet und zerstört letztendlich diese Lebensgrundlage.